Montag , 16 September 2024

Rund 400 Schüler machten mit

Schüler beim Projekttag der Ernährungskampagne „Satt statt platt“ in Altenburg (Foto: Verlagsgruppe Kamprad)

Warum ist es besser Apfelstücke zu knabbern als Chips?
Wie wird aus Getreide Mehl, und wieso gibt es so viele Mehlsorten?

Fragen wie diese wurden von Schülern aus Altenburg und dem Altenburger Land am Dienstag ebenso gestellt, wie die Heranwachsenden erfahren konnten, dass ein Schlachthof ein äußerst vielseitiger Arbeitsplatz mit interessanten Entwicklungsperspektiven auch jenseits der Fleischproduktion ist.

„Satt statt platt“ – bereits zum zweiten Mal machten sich unter diesem Motto am Dienstag, 10. September 2013, Schüler auf die Spur gesunder Lebensweise und regionaler Lebensmittelproduktion, stellten sich damit aber auch einer spielerischen Diskussion über ökologische Nachhaltigkeit.

Bewusste Ernährung ist heute für viele Kinder und Jugendliche ein Thema. Die Motive, aus denen heraus sie sich fragen, was in ihrem Brötchen steckt, wo ihre Milch herkommt oder wie viele Schnitten sie anstelle einer Tafel Schokolade essen können, mögen verschieden sein – Allergien, Fitnessdrang oder Tierliebe. Der Informationsbedarf ist aber in jedem Falle hoch. Und immer wieder zeigen Studien, wie wichtig Aufklärung ist. Hier setzt das Pilotprojekt „satt statt platt“ bereits in seinem zweiten Projektjahr an.
„Satt statt platt“ ist ein Projekt der Stadt Altenburg in Zusammenarbeit mit lokalen Protagonisten, der Südost Fleisch GmbH und dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit. Es wird von der Agentur frech ab in der Verlagsgruppe Kamprad organisiert.

Der Projekttag richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen vier und acht.
Klaus-Jürgen Kamprad äußerte sich im Anschluss an die beiden Durchgänge der spielerischen Rallye zufrieden über die Resonanz des diesjährigen Aktionstages. Rund 400 Schüler aus zwölf Schulen der Region hatten das Angebot genutzt und waren am Dienstag in den „Goldenen Pflug“ gekommen.

An insgesamt elf Stationen hatten sie Gelegenheit, Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion aus sehr verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen. Zu den Favoriten der jüngeren Besucher gehörte neben der Geschichte der Mayonnaise, die Verleger Klaus-Jürgen Kamprad selbst anschaulich zu erzählen wusste, ganz besonders das Informationsangebot der Südost Fleisch GmbH. Doch auch die Themenangebote des Kreisbauernverbandes, der Mühlenwerke Gardschütz, der Käserei Altenburger Land GmbH & Co. KG, der Alten Ziegelei, die sich Fragen der Fitness ganz im Allgemeinen zuwendete, der IKK Classic, die gesunde Ernährung in den Blick nahm, der Bundesagentur für Arbeit mit einem Fokus auf Berufe in Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie sowie die Präsentation der Agrar T & P GmbH Mockzig weckten die Neugier eines aufmerksamen jungen Publikums. Darüber hinaus unterstützten die Bäckerei Strobel und die Bäckerinnung die Aktivitäten.

Schüler beim Projekttag der Ernährungskampagne „Satt statt platt“ in Altenburg (Foto: Verlagsgruppe Kamprad)

Mit dem Taschengeldgenerator wird die Aktion „satt statt platt“ die Schüler über den Aktionstag hinaus das Schuljahr über begleiten. Der Taschengeldgenerator eröffnet allen Schülern aus Altenburg und dem Altenburger Land die Möglichkeit, das Taschengeld der ganzen Klasse aufzubessern und ein gesundes Frühstück in die Schule geliefert zu bekommen.

Der „kerngesunde AltenBURGER“ – erwartete alle Schülerinnen, Schüler und ihre Begleiter am Ende einer anregenden Rallye und damit verbunden die Erkenntnis, dass sich ein so leckeres und obendrein gesundes Essen aus Zutaten zaubern lässt, die – abgesehen vom Curry – vollständig aus ihrer Heimat kommen.

Oberbürgermeister Michael Wolf zeigte sich in seinen eröffnenden Worten begeistert über den doppelten Nutzen der Aktion, gleichzeitig über gesunde Ernährung zu informieren und ansässigen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich – auch als mögliche zukünftige Arbeitgeber – zu präsentieren. In Anwesenheit von Landrätin Michaele Sojka äußerte er die Hoffnung, den Schülern der Region dieses Projekt drei weitere Jahre anbieten zu können.

Dr. Tatjana Böhme-Mehner, Verlagsgruppe Kamprad

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