Sonntag , 8 September 2024

Hochwasserlage akut/ Evakuierungen laufen/ Pleiße droht weiterer Pegelanstieg

Die Hochwassersituation im Altenburger Land verschlimmert sich weiter, besonders in den Gebieten entlang der Pleiße und der Sprotte. In den Ortslagen Nobitz, Lehndorf, Saara, Windischleuba, Treben, Serbitz und Gößnitz haben die ersten Evakuierungen der Einwohner begonnen. Daher ergeht die eindringliche Bitte an die Bevölkerung, Kraftfahrzeuge stehen zu lassen, zu Hause zu bleiben und Rundfunk- und Fernsehgeräte einzuschalten, um weitere Informationen zu erhalten.

Größte Sorge bereitet dem Landkreis derzeit die im Sächsischen gelegene Koberbach-Talsperre, die überzulaufen droht; dass Wasser der Kober fließt in die Pleiße. Dazu Ronny Thieme, Leiter der Katastrophenschutzstabes des Altenburger Landes: „Derzeit lässt sich nicht abschätzen, welche Wassermengen im Falle eines Überlaufes der Talsperre noch auf uns zukommen. Alle Rettungskräfte sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Die Situation ist deutlich ernster als beim Hochwasser 2002.“ Landrätin Michaele Sojka ist seit den frühen Morgenstunden im Hochwassergebiet unterwegs und richtete ihren ersten Dank an die Einsatzkräfte.

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