Montag , 16 September 2024

Klinikumsteam spendet Vereinsprämie von 2013 auf Hochwasser–Spendenkonto des Landkreises

Mannschaft des Klinikums Altenburger Land trifft sich mit Organisatoren des Skatstadtmarathons und Vertretern des Vereins „Hilfe für Menschen im Kongo e.V.“ zur Spendenübergabe (Foto: Christine Helbig)

Klinikum übergibt Spende an den Verein „Hilfe für Menschen im Kongo e.V.“

Sie waren alle wieder eingeladen, die Läuferinnen und Läufer, die Walkerinnen und Walker, die in diesem Jahr für die Mannschaft des Klinikums Altenburger Land beim Skatstadtmarathon gelaufen sind. Erstmalig in der Vereinswertung des Skatstadtmarathons musste sich das Team des Klinikums Altenburger Land in der Vereinswertung ganz knapp mit dem 2. Platz begnügen. Der Abstand zum 1. Platz betrug immerhin nur 4 Läufer!

Helmut Nitschke, einer der Organisatoren des Ereignisses, rückte die Bedeutung des Platzes deshalb noch einmal ins rechte Licht, als er sagte: „Der 2. Platz ist alle Ehren wert. Es ist der zweitbeste und in unserer Sportart gibt es keine Verlierer!“ Es ist zu einer guten Tradition geworden, die gewonnene Laufprämie einem guten Zweck zu spenden. Unter den Teilnehmern wurde bereits beratschlagt und schnell stand fest, die Summe von 300 € auf das Hochwasser – Spendenkonto des Landkreises einzuzahlen. „Wir wollen mit der Prämie etwas zur Beseitigung der Flutschäden in unserer Region beitragen.“ bringt Jörg Kipping, einer der Läufer und Mitarbeiter in der Technik des Klinikums, die Meinung des Teams auf den Punkt.

Ebenfalls zu einer guten Tradition entwickelt es sich, dass das Klinikum selbst für jedes seiner Teammitglieder eine vorher bestimmte Summe einem guten Zweck zuführt. Vergangenes Jahr wurde der Altenburger Hospizverein unterstützt. Zum diesjährigen Skatstadtmarathon war bestimmt, für jeden Läufer, der sich für das Klinikum ein- oder umschreiben lässt, 10 Euro an den Verein „Hilfe für Menschen im Kongo“ zu spenden. Bei 59 Läufern kamen so 590 € zusammen. Dr. Gundula Werner, Geschäftsführerin und selbst Läuferin im Team Klinikum, nahm die kleine Veranstaltung zum Anlass, diese Summe symbolisch dem Rechnungsführer des Vereins, Jürgen Hauskeller, zu überreichen.

„Hilfe und Unterstützung darf nicht regional beschränkt bleiben“ ist sich Dr. Werner sicher. Gerade nach dem Hochwasser auch hier im Altenburger Land haben viele Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus die Betroffenen unterstützt und dabei große Dankbarkeit erfahren. Diese Hilfe muss auch weiter getragen werden, über Länder- und Kontinentgrenzen hinweg.“

Jürgen Hauskeller bedankte sich für die Unterstützung. Damit können die beiden Projekte des Vereins weiter vorangetrieben werden. Mit einem Waisenhaus für 20 Mädchen schenkt der Verein verlassenen Kindern bereits seit 8 Jahren das Überleben und eine Zukunft. Nun wurde ein neues Projekt begonnen, eine Grundschule mit Schulspeisung und einem Gesundheitszentrum, das in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Ernährung Zeichen setzten will.