Montag , 16 September 2024

Historische Kartenblätter neu aufgelegt…

Das Altenburger Schloss- und Spielkartenmuseum wartet im 200. Jahr der Erfindung des Skatspieles mit dem Nachdruck einer Schwerterkarte der Gebrüder Bechstein, um 1835, auf. Der Altenburger Spielkartensammler Gerd Matthes stellte aus seinem reichen Sammlungsbestand das historische Blatt als Druckvorlage zur Verfügung. Die Rückseite des Blattes ziert eine graphische Darstellung der Roten Spitzen.

Der Texteindruck „1813-2013, 200 Jahre Skat, Schloss- und Spielkartenmuseum“ nimmt Bezug auf das Jubiläum. Die Spielkarte wurde – wie sollte es auch anders sein – in der Altenburger Spielkartenfabrik gedruckt. Erstmalig ist das Skatblatt zur Eröffnung der Roten Spitzen und nachfolgend im Museumsshop des Schloss- und Spielkartenmuseums erhältlich.

Ein weiterer Kartennachdruck dürfte Spielkartenfreunde gleichermaßen erfreuen. In dem Fall handelt es sich um eine Kongresskarte aus der Zeit um 1890. Die Zahlenkarten 7 bis 10 sind als Einfachbild gestaltet. Auf ihnen sind verschiedene Stadtsilhouetten abgebildet. Unter, Ober, König und Daus erscheinen als Doppelbild. Das Blatt trägt nicht nur die deutschen Spielwertzeichen. Durch die zusätzliche Platzierung der französischen Spielwertzeichen ist das Blatt eine echte „Allrounder Karte“ und für jeden Skatspieler, egal, ob er bevorzugt mit französischen oder deutschen Karten spielt, benutzbar. Auf der Rückseite dieses Nachdrucks (gleichfalls aus der Sammlung Gerd Matthes), sind mit dem textlichen Beisatz „Fideliter et constanter“ das Altenburger Schloss und Schloss Hummelshain abgebildet.

Uta Künzl, Residenzschloss

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