Montag , 16 September 2024

Tagung von Münzexperten

Residenzschloss Altenburg 2012 (Foto: der uNi)

Das Residenzschloss Altenburg erweist sich immer wieder als ein beliebter Tagungsort. Erst vergangene Woche trafen sich im historischen Ambiente des Bachsaales namhafte Historiker unter Regie der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Die internationale wissenschaftliche Tagung setzte sich in hochinteressanten Beiträgen mit der Thematik „Thüringen und die Mark Meißen im Interregnum“ auseinander.

Beeindruckend war in dem Zusammenhang die wiederholt herausgestellte einstige Bedeutung der Stadt Altenburg und des Pleißenlandes. Relikte aus staufischer Zeit fanden bei der Besichtigung der Roten Spitzen, der Schlossanlage sowie einem Museumsbesuch besondere Beachtung durch die Tagungsteilnehmer.

Am kommenden Sonnabend, 28. September, tagt ab 9 Uhr die Gesellschaft für Thüringer Münz- und Medaillenkunde e.V. in Kooperation mit dem Schloss- und Spielkartenmuseum im Bachsaal des Altenburger Schlosses und wartet mit einem interessanten Programm auf. Zwei Wortbeiträge haben konkrete Beziehungen zur Stadt Altenburg.

Die Höhepunkte des Programms (28. September):

  • 9.45 Uhr: Kathleen Dittrich und Jan-Erik Becker (Münzkabinett Dresden): Die Medaillen und Gedenkmünzen der Sekundogenitur Sachsen-Zeitz im Bestand des Münzkabinetts Dresden und ihr sammlungsgeschichtlicher Hintergrund.
  • 10.30 Uhr: Dr. Wolfgang Steguweit (Gotha): Gold aus Thüringen – Die Münzsammlung des Fürsten Anton Günther II. (1653-1716) von Schwarzburg-Arnstadt.
  • 11.45 Uhr: Dr. Lothar Kuppe (Berlin): Sächsische Münzprägung in Nürnberg.
  • 14 Uhr: Michael Autengruber (Konstanz): 200 Jahre Eisernes Kreuz.
  • 14.30 Uhr: Dr. Thomas Arnold (Geithain): Der aktuelle Wissensstand über die mittelalterliche Münzstättengeschichte Altenburgs.
  • 15.15 Uhr: Matthias Grimm (Dresden): Medaillen und das Schloss Altenburg.
  • 16.30 Uhr: Führung durch das Schloss mit Besichtigung der aktuellen Sonderausstellung (Orden und Ehrenzeichen…).

Interessierte sind zu den Vorträgen herzlich willkommen. Im zu entrichtenden Tagungsbeitrag von 15 Euro ist die Pausenversorgung enthalten.

Uta Künzl, Museumsleiterin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert