SPD im Altenburger Land nominiert Landrats- und Landtagskandidaten


Bei zwei Mitgliederversammlungen hat die SPD im Altenburger Land in den vergangenen Tagen ihr Personaltableau für die anstehende Kommunal- und Landtagswahl komplettiert. Für die Wahl zum Landrat wurde der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Alexander Paulicks von den Mitgliedern nun auch offiziell nominiert, nachdem er bereits im September 2023 die Unterstützung durch den Kreisverband erhielt.

In seiner Bewerbung stellte Paulicks das gemeinsame Wahlprogramm für die Landrats- und Kreistagswahl vor. Dessen Fokus liegt auf den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit, Bildung und Mobilität. „Diese Themen“, so Paulicks „werden maßgeblich die zukünftige Entwicklung des Altenburger Landes bestimmen und sind deshalb von herausgehobener Bedeutung.“ Das Wahlprogramm wurde mit den anwesenden Mitgliedern intensiv diskutiert und beschlossen. Es wird in Kürze auf der Homepage des Kreisverbandes Altenburger Land für alle Interessierten verfügbar sein.

Für die Landtagswahl im östlichsten Wahlkreis 44 geht nach dem Willen der SPD-Mitglieder der SPD-Kreisvorsitzende Norman Müller ins Rennen. In seiner Rede thematisierte er die Verantwortung die er, die SPD aber auch jede Einwohnerin und jeder Einwohner des Wahlkreises in diesem besonderen Jahr trage. „Es droht eine sich immer klarer abzeichnende Gefahr von rechts, die die Grundfesten unserer Demokratie zerstören will und sich verheerend auf unsere Wirtschaft und unser Zusammenleben auswirken wird, sollte es uns nicht gelingen ihr Einhalt zu gebieten“ fasste Müller die aktuelle Lage zusammen. Er appellierte an alle Wählerinnen und Wähler verantwortungsvoll mit ihrer Stimme umzugehen und genau zu überlegen, ob eine Protest- oder Denkzettelwahl angesichts dieser Gefahren die richtige Antwort sei. Im anstehenden Wahlkampf will sich Müller verstärkt dem Thema Bürokratieabbau widmen und hierzu mit Wirtschafts- und Unternehmensverbänden in den Austausch treten.

„Viele der geltenden Regeln können nur auf Bundesebene überprüft und geändert werden, aber auch in Thüringen gibt es jede Menge Gesetze, Verordnungen und Richtlinien, die man kritisch hinterfragen könne. Zudem kann der Freistaat über den Bundesrat Initiativen zu Änderungen im Bund anstoßen“ umreißt Müller ein Ziel. Weiterhin will Müller das Thema Digitalisierung im Freistaat Thüringen weiter vorantreiben und damit sowohl den Folgen des demografischen Wandels entgegenwirken, als auch die Prozesse in den Verwaltungen effizienter gestalten, so dass beispielsweise die Bearbeitungszeiten von Anträgen sinken. Durch seine langjährige Tätigkeit im Bereich E-Government sieht sich Müller hierfür bestens gerüstet.

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