Erziehung und Emanzipation im Magdalenenstift Altenburg
Ausstellung im Fokus: Erziehung und Emanzipation im Magdalenenstift Altenburg

Ein Stück Altenburger Stadtgeschichte wird derzeit im Schloss- und Spielkartenmuseum lebendig. Seit Juni 2025 zeigt die Sonderausstellung „Erziehung und Emanzipation – Die verborgene Welt des Altenburger Magdalenenstifts“ erstmals die mehr als 300-jährige Geschichte dieser traditionsreichen Institution. Am 25. und 26. September lädt das Museum jeweils um 14 Uhr zu einem besonderen Format: dem beliebten Kaffeekränzchen.
Die Veranstaltung verbindet eine exklusive Führung mit geselligem Beisammensein. Kurator Uwe Strömsdörfer führt die Besucherinnen und Besucher durch die Schau und beleuchtet die Rolle des Magdalenenstifts als Bildungseinrichtung für Mädchen und junge Frauen. Besonders eindrucksvoll sind die Biografien von sechs ehemaligen Schülerinnen, die exemplarisch für die Entwicklung von Erziehung und weiblicher Selbstbestimmung stehen.
Im Anschluss sorgt Kunsthistoriker Vincent Rudolf im Bachsaal des Residenzschlosses für den kulinarischen Teil: Bei Kaffee und Kuchen können die Gäste miteinander ins Gespräch kommen und ihre Eindrücke austauschen.
Kaffeekränzchen als feste Museumsreihe
Das Kaffeekränzchen ist längst zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender des Schloss- und Spielkartenmuseums Altenburg geworden. Monatlich lädt das Museum zu dieser Mischung aus Führung und gemütlichem Umtrunk ein – ein Angebot, das besonders bei älteren Museumsfreundinnen und -freunden beliebt ist.
Für die Termine am 25. und 26. September 2025 beträgt der Eintritt 8 Euro pro Person (inklusive Kaffee und Kuchen). Die Karten sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich: Am Dienstag, 23. September, ab 11 Uhr an der Museumskasse des Schloss- und Spielkartenmuseums.
Hintergrund: Magdalenenstift Altenburg erstmals museal präsentiert
Das Magdalenenstift Altenburg wurde vor über drei Jahrhunderten gegründet und prägte das Bildungswesen der Region nachhaltig. Erstmalig wird seine Geschichte nun umfassend museal aufbereitet – von den Anfängen bis in die jüngere Zeit. Die Ausstellung schlägt dabei eine Brücke zwischen der Vergangenheit und den heutigen Debatten über Bildung und Emanzipation.