Mehr als 100 Jahre lang Braunkohlebergbau in Tettau?

Vortrag der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes e. V.

Agnesgarten im Residenzschloss Altenburg, (Foto: Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg)
Agnesgarten im Residenzschloss Altenburg, (Foto: Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg)

Bei dem kommenden Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes beschäftigt sich der Heimatforscher Joachim Krause am 29. Januar 2025 um 19 Uhr mit dem Braunkohlebergbau in Tettau.

Die Veranstaltung findet im Bachsaal des Residenzschlosses Altenburg statt, der Eintritt ist frei.

An der Grenze zwischen dem Königreich Sachsen und dem Herzogtum Sachsen-Altenburg förderten seit 1854 mehrere bäuerliche Betriebe unter Tage Braunkohle im „Nebenerwerb“ und verarbeiteten diese zu Presssteinen als Brennmaterial. Im Rahmen seines Vortrags widmet sich Joachim Krause dem Phänomen des fast 100-jährigen Abbaus nur wenige Meter mächtiger Braunkohlenflöze in kleinen Bergwerkstollen in nur 30 bis 50 Metern Tiefe. Hierbei gilt der kleine Ort Tettau/Schönberg als Beispiel bäuerlicher Untertagearbeit.

In seiner Tätigkeit als Heimatforscher hat Joachim Krause zahlreiche heimatgeschichtliche Publikationen zu verschiedenen Themen veröffentlicht. Unter anderem beschäftigte er sich dabei mit den „Deutschen Christen“ aus dem Wieratal in der Zeit des Nationalsozialismus. 2018 wurde er dafür mit dem 2. Preis beim Sächsischen Landespreis für Heimatforschung ausgezeichnet.

Die Veranstaltung im Überblick:
Mittwoch, 29. Januar 2025, 19 Uhr
Vortrag: Mehr als 100 Jahre lang Braunkohlebergbau in Tettau?
Referent: Joachim Krause, Heimatforscher
im Bachsaal des Residenzschlosses Altenburg
Der Eintritt ist frei.

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