Vortrag: Wie öffentlich sind öffentliche Bibliotheken?
Gemeinsam mit dem ehemaligen Direktor der Leipziger Universitätsbibliothek, Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider, beschäftigt sich die Goethe Gesellschaft Altenburg e. V. am 9. September 2024 mit der Bedeutung von Öffentlichkeit für Bibliotheken als Orte der Bildung und Selbstbildung.
Bibliotheken, die allen offenstehen, hat es in der Geschichte immer mal wieder gegeben. Ab dem 19. Jahrhundert werden sie planmäßig und ab dem 20. Jahrhundert in großer Zahl gegründet, weltweit. Selbst Goethe regte als Oberaufseher der Herzoglichen Bibliothek in Weimar deren Umwandlung in ein Bildungsinstitut an, das auch vom Bürgertum genutzt werden kann. Aber waren die öffentlichen Bibliotheken wirklich für alle zugänglich? Selbst für die „Public Libraries“ in den USA und in Großbritannien gilt das nicht ohne Einschränkungen.
Ulrich Johannes Schneider erforscht die Geschichte der „modernen Bibliotheken“, also solchen Einrichtungen, die für die größtmögliche Nutzung gebaut wurden und werden. Als Fellow am Thomas Mann House in Pacific Palisades 2022 konnte er seine Forschungen zur amerikanischen Bibliotheksgeschichte intensivieren und fokussieren. Seine gesammelten Erkenntnisse fließen in den Vortrag „Wie öffentlich sind öffentliche Bibliotheken?“ auf Einladung der Goethe Gesellschaft Altenburg e. V. am 9. September um 18 Uhr im Interim des Lindenau-Museums „Kunstgasse 1“ ein.
Ulrich Johannes Schneider lehrt heute am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Der Verein freut sich auf rege Teilnahme und Diskussion. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Kontakt zum Veranstalter unter: www.goethe-altenburg.de.
Veranstaltung im Überblick:
Montag, 09. September 2024, 18 Uhr
Vortrag: Wie öffentlich sind öffentliche Bibliotheken?
Mit Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider, ehemaliger Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig