Gruppenausstellung „Oltenburg“ nun in der Schweizer Partnerstadt Olten eröffnet

Oltens Stadtpräsident Thomas Marbet (links) mit Dr. Roland Krischke, Direktor der Altenburger Museen, zur Eröffnung der Ausstellung „Oltenburg“ in Olten, (Foto: Markus Dietler)
Oltens Stadtpräsident Thomas Marbet (links) mit Dr. Roland Krischke, Direktor der Altenburger Museen, zur Eröffnung der Ausstellung „Oltenburg“ in Olten, (Foto: Markus Dietler)

Aus Anlass des 30. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Altenburg und dem schweizerischen Olten haben die Kunstmuseen in Olten und Altenburg im April 2024 unter dem Titel „Oltenburg“ eine Gruppenausstellung mit zwölf Künstlerinnen aus beiden Ländern im Prinzenpalais des Residenzschlosses realisiert. Nun wurde die Präsentation in Olten neu eingerichtet.

Am Anfang stand die gemeinsame Postleitzahl (0)4600, die Altenburg und Olten zueinander brachte. Die seit den frühen 1990er-Jahren bestehende Städtepartnerschaft entwickelte sich besonders im kulturellen Bereich sehr lebendig. Bereits in der Vergangenheit wurden zahlreiche Kunst- und Kulturprojekte zwischen den beiden Städten realisiert und gegenseitige Besuche organisiert. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft haben im Frühjahr jeweils sechs Künstlerinnen aus Olten und Altenburg Werke im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg ausgestellt. Kuratiert wurde die Präsentation von Miriam Stadie, Volontärin am Lindenau-Museum Altenburg, und der Direktorin des Kunstmuseums Olten, Dorothee Messmer. Im Kunstmuseum Olten wurde nun der zweite Teil der Gruppenausstellung eröffnet.

Bis zum 10. November 2024 sind in der „Dreitannenstadt“ Olten unter dem Titel „Oltenburg – Zeitgenössische Kunst aus Olten und Altenburg DE – Zwei Partnerstädte spannen zusammen“ zwölf künstlerische Positionen zu sehen, die einen Überblick über das Kunstschaffen beider Städte erlauben. Dabei werden die ausgestellten Werke in neuen Zusammenhängen gezeigt und mit anderen Werken in Verbindung gebracht. Darüber hinaus wurde die Ausstellung um weitere Exponate ergänzt, was letztlich auch den Charakter der Ausstellung verändert und um interessante neue Aspekte erweitert.

Nachdem im Frühjahr anlässlich der Eröffnung der Ausstellung in Altenburg eine schweizerische Delegation unter Führung des Stadtpräsidenten Thomas Marbet nach Thüringen reiste, fand nun im Zuge der Oltner Eröffnung der Gegenbesuch einer Altenburger Delegation mit Museumsdirektor Dr. Roland Krischke und zahlreichen Künstlerinnen aus Altenburg statt. Im Rahmen eines zweitägigen Programms erhielten die Altenburgerinnen und Altenburger einen gründlichen Einblick in Geschichte und Kultur der Partnerstadt. Höhepunkt des Besuches war die Ausstellungseröffnung „Oltenburg“, die einen Ausstellungsrundgang mit allen Künstlerinnen, Grußworte des Stadtpräsidenten von Olten und des Museumsdirektors aus Altenburg und viele freundschaftliche Begegnungen der Vertreterinnen und Vertreter beider Städte umfasste. Für die weitere kulturelle Zusammenarbeit wurden schon viele Pläne gemacht.

Von Altenburger Seite aus sind Bettina Francke, Nora Frohmann, Therese Heller, Julia Penndorf, Karin Pietschmann und Alexandra Preusser an der Ausstellung beteiligt. Die Künstlerinnen aus Olten sind Rachel Bühlmann, Marianne Büttiker, Nicolle Bussien, Andrea Gerber, Regina Graber und Andrea Nottaris. Zur Ausstellung ist ein Katalog des Lindenau-Museums zum Preis von 15 € erschienen.

Steven Ritter
Pressesprecher

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