Winterdienst einsatzbereit: Hauptstraßen und Steigungen im Fokus
Winterdienst einsatzbereit: Hauptstraßen und Steigungen im Fokus
Die Mitarbeiter des städtischen Winterdienstes haben angesichts der frühwinterlichen Witterung bereits ihre ersten Einsätze hinter sich. Die kalte Jahreszeit bietet Anlass, wichtige Regeln und Grundsätze in Erinnerung zu rufen, die vielen Bürgerinnen und Bürgern bekannt sein dürften.
Kein Anspruch auf schnee- und eisfreie Straßen Der Einsatz des Winterdienstes garantiert nicht, dass Straßen komplett schnee- und eisfrei sind. Insbesondere bei starkem, langanhaltendem Schneefall oder schwankenden Temperaturen kann es – auch auf Hauptstraßen – zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Ausstattung und Einsatzplan Der Winterdienst verfügt über elf Fahrzeuge, unterstützt durch bis zu 36 Mitarbeiter im Zwei-Schicht-System. Der reguläre Arbeitstag beginnt um 4 Uhr. Zusätzlich arbeiten zwei Fremdfirmen, die sich um Bushaltestellen und Treppenanlagen kümmern. Der Fachbereich Kommunale Dienstleistungen übernimmt die Einsatzleitung.
Ein Mammut-Projekt Die Stadt verfügt über 350 Straßen mit einer Gesamtlänge von rund 230 Kilometern. Eine gleichzeitige Beräumung aller Straßen ist nicht möglich. Der Fokus liegt auf Hauptstraßen und Steigungen, während Nebenstraßen und Radwege nur begrenzt geräumt werden können.
Streumaterial ausreichend vorhanden Die Lager sind gut gefüllt: Bereits im Sommer wurden 900 Tonnen Salz beschafft. An neuralgischen Punkten, wie Steigungen, stehen Streukästen bereit, aus denen sich Kraftfahrer bei Bedarf bedienen können.
Pflichten für Grundstückseigentümer Grundstückseigentümer sind für die Schneeräumung der Gehwege zuständig. Die geräumte Fläche muss 80 Zentimeter breit sein, der Schnee sollte am Gehwegrand oder in Vorgärten abgelagert werden. Die Räumpflicht beginnt an Werktagen um 7 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 8 Uhr, und endet jeweils um 20 Uhr. Bei starkem Schneefall sind tagsüber mehrere Einsätze erforderlich. Das Ordnungsamt wird kontrollieren, ob die Vorschriften eingehalten werden.
Mit einer koordinierten Zusammenarbeit von Stadt, Fremdfirmen und Bürgern soll der Winter sicher und reibungslos bewältigt werden.