Pressemitteilung SPD-Ortsverein Schmölln-Gößnitz zur drohenden Schließung des Hallenbades Tatami

SPD-Ortsverein Schmölln-Gößnitz und SPD-Stadtratsfraktion, oben von links nach rechts: Bürgermeister Sven Schrade (SPD), Stadtrat Hans-Jürgen Krause (parteilos), Stadtrat Kai-Uwe Lenz (parteilos), Stadtrat Jonas Kießhauer (SPD) unten von links nach rechts SPD-Ortsvereinsvorsitzender Frank Rauschenbach (SPD), SPD-Fraktionsvorsitzende Ilka Jetschny (SPD)
SPD-Ortsverein Schmölln-Gößnitz und SPD-Stadtratsfraktion, oben von links nach rechts: Bürgermeister Sven Schrade (SPD), Stadtrat Hans-Jürgen Krause (parteilos), Stadtrat Kai-Uwe Lenz (parteilos), Stadtrat Jonas Kießhauer (SPD) unten von links nach rechts SPD-Ortsvereinsvorsitzender Frank Rauschenbach (SPD), SPD-Fraktionsvorsitzende Ilka Jetschny (SPD)

Mit großer Sorge hat der SPD-Ortsverein Schmölln-Gößnitz die Diskussion um die mögliche Schließung des Hallenbades Tatami in Schmölln zur Kenntnis genommen. Das Tatami ist nicht
nur ein Ort des Sports und der Erholung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur unserer Stadt – für Jung und Alt, für Schulen, Vereine und Familien.

Gerade in Zeiten, in denen Bewegungsmangel und soziale Vereinsamung zunehmen, ist ein wohnortnahes Schwimmbad von unschätzbarem Wert. Das Tatami leistet einen wichtigen
Beitrag zur Gesundheitsförderung, zur Schwimmausbildung unserer Kinder und zur Lebensqualität in Schmölln und der Region.

Frank Rauschenbach, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, betont:

„Das Bad muss erhalten bleiben! Es wird nicht nur lokal, sondern auch überregional genutzt – eine Förderung durch Kreis und Land ist daher verpflichtend.“

Darüber hinaus fordert Rauschenbach eine Kurskorrektur der Landesregierung in Erfurt:
„Ministerpräsident Mario Voigt muss sein Prinzip der Gießkanne überdenken. Es braucht eine
gezielte Unterstützung für strukturschwächere Kommunen unter 20.000 Einwohnern. Gerade sie
kämpfen mit knappen Haushalten, müssen aber Einrichtungen wie Hallenbäder für die
öffentliche Daseinsvorsorge vorhalten – das kann nicht länger allein deren Last sein.“

Auch auf kommunaler Ebene sieht die SPD die Belastungsgrenze erreicht.

Ilka Jetschny, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion in Schmölln, erklärt:

„Die Kosten zum Betrieb des Bades sind stetig gestiegen. Auch die permanente Bezuschussung des
Hallenbades durch die Stadt kann das nicht auffangen“.

Stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender und Stadtratsmitglied Jonas Kießhauer ergänzt
hierzu: „Gerade die Jüngsten würde eine Badschließung besonders hart treffen, wo soll denn
sonst das Baby- oder Schulschwimmen abgedeckt werden? Alle Bäder gehören zur
Daseinsvorsorge und sind wichtig, um dem ländlichen Raum nachhaltig Attraktivität zu
verschaffen.“

Die SPD setzt sich nachdrücklich für den Erhalt öffentlicher Infrastruktur im ländlichen Raum
ein. Ein Hallenbad wie das Tatami darf nicht dem Rotstift geopfert werden – es ist ein Ort der
Begegnung, Bildung und Bewegung für alle Generationen.

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