Neue Zugführer für Katastrophenschutz Altenburger Land bestellt
Der Katastrophenschutz im Landkreis Altenburger Land erhält personelle Verstärkung an der Spitze: Landrat Uwe Melzer hat am Freitag vier engagierte Feuerwehrleute offiziell zu neuen Zugführern und Stellvertretern ernannt. Damit sind die Katastrophenschutzeinheiten der Region noch besser für mögliche Großschadenslagen aufgestellt.
Kai Seiler von der Freiwilligen Feuerwehr Fockendorf übernimmt ab sofort die Führung des Katastrophenschutz-Einsatzzuges „Wasser“. Ihm zur Seite steht Lisanne Peschek von der Freiwilligen Feuerwehr Altenburg als stellvertretende Zugführerin. Der Katastrophenschutzzug „Retten“ wird künftig von Marcel Birkholz aus Gößnitz geleitet. Sein Stellvertreter ist Marcel Greunke von der Freiwilligen Feuerwehr Ponitz.
Lisanne Peschek, Kai Seiler, Marcel Greunke,
Kreisbandinspektor Florian Körner (Foto: Landratsamt Altenburger Land)
Die neu bestellten Führungskräfte übernehmen eine wichtige Aufgabe: Bei Katastrophenlagen wie Hochwasser, Sturm oder Waldbränden koordinieren sie den Einsatz ihrer Teams – nicht nur im Landkreis Altenburger Land, sondern bei Bedarf auch landes- oder bundesweit. Erst Anfang Juli rückten die Züge „Wasser“ und „Retten“ nach Gösselsdorf im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt aus, um einen großflächigen Waldbrand zu bekämpfen.
Neben den beiden genannten Zügen existieren im Altenburger Land weitere spezialisierte Katastrophenschutzeinheiten:
- Die Führungsstaffel, geleitet von Falko Glanz (Freiwillige Feuerwehr Lumpzig)
- Der Gefahrgutzug, unter der Leitung von Jens Neidel (Berufsfeuerwehr Altenburg)
- Der Sanitätszug, geführt von Lutz Bartos (Deutsches Rotes Kreuz Altenburg)
- Der Betreuungszug, mit Zugführer Florian Bubinger (Johanniter Schmölln)
Diese Einheiten stehen bereit, um im Notfall schnell, koordiniert und effektiv Hilfe zu leisten. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren, dem DRK und den Johannitern sorgt für ein starkes Netzwerk im Bevölkerungsschutz der Region.
Mit der Bestellung der neuen Zugführer setzt der Landkreis Altenburger Land ein deutliches Zeichen: Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat höchste Priorität – und dafür braucht es gut ausgebildete Führungskräfte, die im Ernstfall kühlen Kopf und klare Entscheidungen bewahren