Landesgartenschau Altenburg auf 2032 verschoben

Verschiebung um zwei Jahre – Altenburg profitiert mit Schloss-Sanierung

Eigentlich sollte die Landesgartenschau (LAGA) 2030 in Altenburg stattfinden. Nun ist klar: Das Großereignis wird um zwei Jahre nach hinten verschoben und erst 2032 in der Skatstadt eröffnet. Diese Entscheidung gaben die Thüringer Landesregierung und die Stadt Altenburg in dieser Woche offiziell bekannt.

Grund für die Verschiebung ist die Terminänderung der Landesgartenschau in Ostthüringen: Die ursprünglich für 2028 geplante gemeinsame LAGA der Städte Pößneck, Neustadt (Orla) und Triptis findet nun erst 2030 statt. „Es würde keinen Sinn ergeben, 2030 zwei Landesgartenschauen in Thüringen durchzuführen“, erklärte Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann (CDU).

Zwar liegt Altenburg mit den Vorbereitungen im Zeitplan, doch Neumann zeigte sich kompromissbereit – nicht zuletzt, weil die Stadt im Gegenzug eine beträchtliche Förderung erhält. Der Freistaat stellt fast neun Millionen Euro für die Sanierung zweier bedeutender Teile des Residenzschlosses Altenburg bereit:

  • die stadtseitige Schlossfassade oberhalb der Schlossauffahrt

  • die derzeit eingerüstete Fassade der Schlosskirche

Damit fließt die Verschiebung direkt in ein Leuchtturmprojekt der Stadtentwicklung ein, das sowohl für Einwohner als auch für Besucher von hoher Bedeutung ist. Das Altenburger Residenzschloss zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Ostthüringens und wird durch die Sanierung noch stärker in Szene gesetzt.

Für Altenburg bedeutet die Landesgartenschau 2032 eine große Chance: Sie soll nicht nur zahlreiche Gäste in die Region locken, sondern auch nachhaltige Impulse für Stadtgrün, Tourismus und Wirtschaft setzen. Mit der zusätzlichen Zeit hat die Stadt die Möglichkeit, die Pläne noch umfassender auszugestalten.

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