Fliegender Salon in Altenburg-Nord mit Burg Posterstein

Burg Posterstein bringt Geschichte in den Fliegenden Salon

Großer Andrang herrschte 1975 bei der Eröffnung der Kaufhalle in der heutigen Kauerndorfer Allee. (Foto: Stadtarchiv Altenburg)
Großer Andrang herrschte 1975 bei der Eröffnung der Kaufhalle in der heutigen Kauerndorfer Allee. (Foto: Stadtarchiv Altenburg)

Der Stadtteil Altenburg-Nord steht vom 26. bis 28. September 2025 im Fokus der Kultur. Unter dem Motto „Fliegender Salon“ erwarten Besucherinnen und Besucher Ausstellungen, Gespräche und Lesungen. Auch das Museum Burg Posterstein bringt sich mit einem besonderen Programm ein – einer Ausstellung zur Stadtteilgeschichte und einem Zeitzeugengespräch.

Ausstellung über Altenburg-Nord

An allen drei Tagen ist in der Ludwig-Heyne-Straße 17–21 eine Ausstellung zur Geschichte von Altenburg-Nord zu sehen. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv, Bürgerinnen und Bürgern sowie Schülerinnen und Schülern der Dietrich-Bonhoeffer-Schule. Dokumentiert werden die Entstehung und Entwicklung des größten Altenburger Stadtteils – anschaulich erzählt mit historischen Fotografien und Zeitungsausschnitten.

Zeitzeugengespräch „Nordgezwitscher“

Ein Höhepunkt ist das Zeitzeugengespräch „Nordgezwitscher“ am Samstag, 27. September, um 14 Uhr, ebenfalls in der Ludwig-Heyne-Straße. Moderator Mike Langer spricht mit Verantwortlichen der Stadtgesellschaft und vor allem mit Menschen, die in Altenburg-Nord leben oder lebten. Gezeigt wird auch ein von Langer produzierter Film über den Stadtteil. Das Gespräch wird aufgezeichnet und im Archiv von Burg Posterstein dauerhaft bewahrt.

Lesung von Elisabeth Dommer

Am Sonntag, 28. September, um 15 Uhr, liest die Altenburger Autorin Elisabeth Dommer aus ihrem Text „Wildes Leben in Nord“ sowie aus ihren aktuellen Büchern. Dommer lebt seit über 30 Jahren im Stadtteil und kennt dessen Entwicklung wie kaum eine andere.

Kunstprojekt „Die Platte“

Parallel zeigen 32 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten zum Thema „Platte“. Im Rahmen des von der Bundeskulturstiftung geförderten Projekts TRAFO haben sie sich mit Altenburg-Nord und seinen Bewohnern auseinandergesetzt. Auch Schülerinnen und Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule präsentieren ihre künstlerischen Sichtweisen auf die „Platte“.

Kultur mitten im Stadtteil

Mit dem Fliegenden Salon wird der Stadtteil Altenburg-Nord für drei Tage zu einem lebendigen Kulturraum. Ausstellung, Gespräche und Kunstprojekte machen Geschichte und Gegenwart sichtbar und geben den Bewohnerinnen und Bewohnern eine starke Stimme.

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