Polizei warnt vor Schockanrufen im Altenburger Land

Elf Betrugsversuche an nur einem Tag

Polizeibericht bei ABG-Info.de
Polizeibericht bei ABG-Info.de

Gleich elf Mitteilungen über Schockanrufe gingen am Mittwoch, 1. Oktober 2025, bei der Polizei Altenburg ein. Betroffen waren Frauen im Alter zwischen 45 und 91 Jahren aus Altenburg, Schmölln und Meuselwitz.

Die Masche: Betrüger geben sich am Telefon als Polizeibeamte oder Behördenmitarbeiter aus und behaupten, ein naher Angehöriger sei in einen schweren Unfall verwickelt. Um eine angebliche Kaution oder Kosten zu decken, drängen die Täter auf sofortige Geldzahlungen oder eine Übergabe von Bargeld und Wertsachen an Abholer.

Versuche gescheitert – Polizei warnt weiter

Zum Glück erkannten alle Angerufenen den Betrugsversuch rechtzeitig. Die Täter gingen leer aus. Dennoch mahnt die Polizei zur Vorsicht, da solche Betrugsversuche wiederholt im Altenburger Land vorkommen.

Verhaltenstipps der Polizei

Die Polizei Gera gibt klare Empfehlungen, wie man sich im Ernstfall schützen kann:

  1. Misstrauisch sein bei ungewöhnlichen Anrufen.

  2. Keine Zahlungen nur aufgrund telefonischen Drängens leisten.

  3. Kein Geld oder Wertsachen an Fremde übergeben.

  4. Den angeblich verunfallten Verwandten selbst zurückrufen – auf einer bekannten Telefonnummer.

  5. Sofort die richtige Polizei informieren.

  6. Bekannte und Verwandte warnen, insbesondere ältere Menschen.

Hintergrund

Schockanrufe gehören seit Jahren zu den häufigsten Telefonbetrugsmaschen in Deutschland. Täter nutzen die Überrumpelung und Angst der Angerufenen, um an Geld oder Wertsachen zu gelangen. Besonders Senioren sind im Fokus der Kriminellen.

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