Altenburg testet geschützten Radfahrstreifen in der Wettinerstraße
Testphase zur Verbesserung des Radverkehrs
Ab Dienstag, dem 7. Oktober 2025, läuft in Altenburg eine Testphase zur Verbesserung des Radwegenetzes zwischen Innenstadt und Bahnhof. Die Stadtverwaltung erprobt dabei neue Verkehrsführungen in der Wettinerstraße und der Kanalstraße, um mehr Sicherheit für Radfahrende zu schaffen und den Verkehrsfluss insgesamt zu optimieren.
Geschützter Radfahrstreifen und geänderte Verkehrsführung
Kernstück der Maßnahme ist die Verlängerung des Radweges in der Wettinerstraße bis zur Gabelentzstraße. Der neue Abschnitt wurde mit baulichen Trennelementen geschützt, sodass Radfahrerinnen und Radfahrer künftig sicherer unterwegs sind.
Durch die Erweiterung des Radwegs wird die Fahrbahnbreite für den motorisierten Verkehr verringert. Die bisherigen zwei Abbiegespuren vor dem Lindenau-Museum wurden auf eine Spur reduziert.
Um Rückstaus zu vermeiden, setzt die Stadt auf eine Aufteilung der Verkehrsströme:
Der Verkehr aus der Wettinerstraße führt weiterhin auf die Leipziger Straße, die Ortsumfahrung oder über die Gabelentzstraße in Richtung Innenstadt.
Der Verkehr aus der Kanalstraße kann an der Kreuzung künftig in alle drei Richtungen abbiegen.
In der sogenannten verlängerten Kanalstraße (zwischen Sparkasse und Parkstraße) wurde zudem die Baustellenampel neu geschaltet, sodass dort jetzt auch ein Linksabbiegen in Richtung Leipzig und Ortsumgehung möglich ist.
Test bis Jahresende
Mit der Maßnahme wollen die Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplaner prüfen, ob sich durch die neue Verkehrsführung die Rückstauzeiten reduzieren und die Sicherheit für Radfahrende erhöhen lassen.
Die Testphase läuft bis Ende des Jahres 2025. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Beachtung und Verständnis für mögliche Behinderungen während der Erprobung.
