Musikschüler aus Altenburg glänzen beim Internationalen Klavierwettbewerb in Dresden
Altenburger Talente überzeugen beim Bach-Wettbewerb

(Foto: Familie Seyffarth)
Zwei hochbegabte Nachwuchspianisten der Musikschule Altenburger Land haben beim 6. Internationalen Klavierwettbewerb der Begegnungen in Dresden beeindruckende Erfolge gefeiert. Der Wettbewerb fand am 8. und 9. November 2025 im C. Bechstein Centrum Dresden statt und stand ganz im Zeichen von Johann Sebastian Bach, dessen 340. Geburtstag und 275. Todestag in diesem Jahr begangen werden.
Der ausrichtende Freie Musikverein Paukenschlag e.V. hatte junge Pianistinnen und Pianisten eingeladen, sich intensiv mit Bachs umfangreichem, technisch anspruchsvollem und musikalisch tiefgründigem Werk auseinanderzusetzen. Die Musikschule des Altenburger Landes war mit zwei Teilnehmern vertreten – und beide überzeugten die Jury auf ganzer Linie.
1. Preis für Karl Seyffarth – 2. Preis für Johannes Rudolph
Der 13-jährige Karl Seyffarth erspielte sich in der Altersklasse 12–14 Jahre den 1. Preis. Der 17-jährige Johannes Rudolph erreichte in der Altersklasse 15–17 Jahre einen herausragenden 2. Preis. Damit behaupteten sich beide Altenburger Schüler gegen starke Konkurrenz.
Gabriele Herrmann, Leiterin der Musikschule Altenburger Land, äußerte sich stolz:
„Wir gratulieren beiden Schülern ganz herzlich zu ihren Ergebnissen. Karl und Johannes haben und gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Christiane Treibmann und Ulrike Hinkelmann intensiv gearbeitet.“
Wettbewerb würdigt Bachs Bedeutung für die Klaviermusik
Der Veranstalter hob in seiner Mitteilung die enorme Bedeutung Johann Sebastian Bachs für die Klaviermusik hervor. Bachs Werke – von den zweistimmigen Inventionen über das Wohltemperierte Klavier bis hin zu Französischen Suiten, Partiten und Goldberg-Variationen – seien seit Jahrhunderten das Fundament pianistischen Könnens.
Sie verlangten technische Präzision, musikalisches Feingefühl und ein tiefes Verständnis für Struktur, Ausdruck und Interpretation.
Der Wettbewerb wolle jungen Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit geben, sich mit der Vielschichtigkeit und zeitlosen Schönheit der Bach’schen Klavierwerke zu präsentieren. Dabei gehe es nicht nur um Virtuosität, sondern ebenso um persönlichen Zugang, kreative Interpretation und künstlerische Aussagekraft.