Ausbau Geschwister-Scholl-Straße ist abgeschlossen
Fahrbahn asphaltiert, Gehwege erneuert und mehr Parkplätze
Der aufwändige Ausbau der Geschwister-Scholl-Straße ist weitgehend abgeschlossen, am Donnerstagnachmittag wurde im Beisein von Oberbürgermeister André Neumann der Verkehr freigegeben. Die Fahrzeuge rollen nun zwischen Kreuzungsbereich Brauhausstraße und August-Bebel-Straße, das sind circa 185 Meter, über neuen Asphalt. Zusätzlich wurde der Abschnitt zur Spinnbahn, das sind etwa 55 Meter, asphaltiert.
Des Weiteren sind 25 Stellplätze als Senkrechtstellplätze in der Geschwister-Scholl-Straße gebaut worden, davon sind zwei behindertengerecht. Die Parkplätze wurden beidseitig angeordnet und mit Natursteinpflaster befestigt. Im Vergleich zur vorherigen Situation ergibt sich damit ein Gewinn von neun öffentlichen Parkplätzen in der Geschwister-Scholl-Straße, wo vormals ja nur auf einer Seite geparkt werden konnte. Überdies sind im Anschluss zur Spinnbahn weitere neun Stellplätze, welche als Bewohnerparkplätze ausgewiesen sind, gebaut worden.
Im Zuge der Tiefbauarbeiten sind auch die Gehwege beidseitig erneuert worden. Die Bushaltestelle an der „Roten Zora“ wurde modernisiert und entspricht nun den heutigen technischen Anforderungen.
Das Großprojekt ist eine Gemeinschaftsmaßnahme der Stadt und des WABA (Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsbetrieb Altenburg), der den Mischwasserkanal erneuert hat. Ziel der skizzierten Maßnahmen ist zum einen die Verbesserung der Verkehrssicherheit, zum anderen die Ertüchtigung der Straßenentwässerung. Nach dem Abschluss der Arbeiten präsentiert sich der gesamte Straßenzug nun freundlich und einladend.
Roßplan: Zweirichtungsverkehr wird getestet
Nach der Freigabe des Verkehrs auf der Geschwister-Scholl-Straße wurde die Ampelanlage am Roßplan wieder abgebaut. Allerdings bleibt es für eine kurze Testphase beim Zweirichtungsverkehr von der Schmöllnschen Straße bis zur Teichstraße, von dem Lkw aber ausgenommen bleiben. Die Stadtverwaltung wird während der Testphase das Verkehrsaufkommen sowohl am Roßplan als auch in der Brauhausstraße messen, um Erkenntnisse über die Entwicklung der Verkehrsströme zu erlangen. Dies dient wiederum dazu, die Praktikabilität der im Verkehrskonzept der Stadt aufgeführten Maßnahmen zu prüfen.
Die Verkehrsfreigabe der Geschwister-Scholl-Straße hat überdies zur Folge, dass für das Parken auf Nikolaikirchhof und Roßplan wieder die ursprünglichen Regelungen gelten, das heißt: Das Parken im verkehrsberuhigten Bereich Nikolaikirchhof und Dechanei ist nicht mehr gestattet und auf dem Roßplan darf nur auf den entsprechend gekennzeichneten Flächen geparkt werden. Auch die Durchfahrt für Anlieger vom Roßplan zur Dechanei/Nikolaikirchhof wird wieder unterbunden.