Altenburger Bahnhofsunterführung vier Tage gesperrt – Neues Graffiti für mehr Farbe

Die Bahnhofsunterführung in Altenburg erhält ein neues Gesicht: Vom 2. bis zum 5. September 2025 bleibt der Durchgang unter den Gleisen gesperrt. Grund ist die geplante Reinigung und anschließende künstlerische Neugestaltung der Unterführung sowie der dazugehörigen Treppenaufgänge.

Die Stadt Altenburg nutzt die Sperrung, um zunächst das alte, zum Teil verblasste und beschmierte Graffiti fachgerecht entfernen zu lassen. Direkt im Anschluss übernimmt das Team der bekannten Street-Art-Gruppe „Farbküche“ die kreative Neugestaltung. Die professionelle Graffiti-Crew ist für ihre farbenfrohen, urbanen Wandgestaltungen bekannt und war bereits in mehreren ostthüringischen Städten aktiv.

Alternative Wege für Bahnreisende

Während der vier Tage andauernden Sperrung müssen Bahnreisende auf eine Umleitung ausweichen. Wer zum Gleis 1 möchte, kann die mit einer Fußgängerampel gesicherte Straßenüberquerung nutzen. Diese ist barrierefrei gestaltet und somit auch für Personen mit Mobilitätseinschränkungen gut nutzbar. Für den Zugang zu den Gleisen 2 bis 4 stehen weiterhin die vorhandenen Fahrstühle zur Verfügung.

Die Stadt bittet alle Fahrgäste und Besucher des Bahnhofs um Verständnis für die Einschränkungen. Die Maßnahme soll nicht nur zur Verschönerung, sondern auch zur Aufwertung des Ankunftsortes Altenburg beitragen.

Neugestaltung am Wochenende

Der eigentliche künstlerische Teil beginnt dann am Wochenende des 6. und 7. September. Die Farbküche wird in dieser Zeit ihre Entwürfe umsetzen – voraussichtlich mit Motiven, die Bezug zur Stadtgeschichte, zur Skatstadt Altenburg oder zur regionalen Kultur haben. Ob Zuschauer während des Sprühens dabei sein können, ist noch unklar – wer Interesse hat, sollte sich das Wochenende jedoch schon einmal vormerken.

Mit der Aktion setzt Altenburg ein weiteres Zeichen für kreative Stadtentwicklung und will damit nicht nur die Aufenthaltsqualität am Bahnhof erhöhen, sondern auch ein modernes, einladendes Bild für Besucher der Stadt schaffen.