Chillende Enten am Großen Teich in Altenburg
Chillende Enten aus Beton sorgen für Aufsehen am Großen Teich

Spaziergänger am Großen Teich reiben sich überrascht die Augen: Auf einer Wiese nahe dem Inselzoo liegen zwei überlebensgroße, weiße Vögel und wirken, als würden sie selig schlummern. Doch schnell wird klar – hier rührt sich nichts. Es handelt sich um die Betonskulpturen „Chillende Enten“ der Künstlerin Elisabeth Howey, die sowohl in Leipzig als auch in Kriebitzsch (Landkreis Altenburger Land) lebt und arbeitet.
Die Skulpturen aus Betonguss wiegen jeweils rund 500 Kilogramm – als Paar bringen sie stolze eine Tonne auf die Waage. Trotz ihrer Masse sind sie transportabel und haben bereits mehrere Standorte rund um den Großen Teich ausprobiert. Ihren ersten Auftritt hatten sie im April 2025, direkt im Eingangsbereich des Inselzoos, wo sie sich schnell zu einem beliebten Fotomotiv entwickelten.
Kunst trifft Naherholung
Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann zeigt sich begeistert: „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen. Die Enten passen wunderbar in unser Konzept für die Landesgartenschau 2030.“ Tatsächlich fügen sich die „Chillenden Enten“ hervorragend in das landschaftlich reizvolle Umfeld des Großen Teichs ein – und setzen zugleich einen humorvollen, modernen Akzent.
Stadt Altenburg plant Ankauf der Skulpturen
Da die Nachfrage und Sympathie für die beiden massiven Vögel stetig steigt, plant die Stadt Altenburg nun, die Skulpturen dauerhaft am Großen Teich zu etablieren. Der Ankaufspreis für das Paar beträgt laut Künstlerin 7800 Euro – ein Betrag, der für ein dauerhaftes Kunstwerk im öffentlichen Raum vergleichsweise moderat ist.
Die Idee, Kunst im öffentlichen Raum zu fördern, spielt im Hinblick auf die geplante Landesgartenschau Thüringen 2030 eine zentrale Rolle. Die „Chillenden Enten“ sind dafür ein gelungenes Beispiel – sie vereinen künstlerischen Ausdruck, regionale Identität und Lebensfreude.
Mehr zur Künstlerin: www.elisabethhowey.de