Testphase für geschützten Radstreifen in der Wettinerstraße startet

Geschützter Radstreifen in Altenburg wird getestet

Die Stadtverwaltung Altenburg startet ab 16. Oktober 2025 eine Testphase für einen geschützten Radstreifen in der Wettinerstraße. Das Vorhaben ist Teil eines größeren Konzeptes, mit dem die Verbindung zwischen Innenstadt und Bahnhof für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessert werden soll.

Der ursprünglich für die Vorwoche geplante Beginn verzögerte sich, da die Markierungsarbeiten nicht rechtzeitig abgeschlossen werden konnten. Nun steht dem Testlauf jedoch nichts mehr im Weg.

Veränderungen im Straßenverkehr

Im Rahmen der Maßnahme wird der bestehende Radweg auf der Wettinerstraße bis zur Gabelentzstraße verlängert. Diese Verlängerung verringert die verbleibende Fahrbahnbreite für den Autoverkehr. Künftig wird es vor dem Lindenau-Museum Altenburg nur noch eine Abbiegespur geben – statt bisher zwei.

Um Rückstaus zu vermeiden, teilen die Verkehrsplaner die Verkehrsströme aus Wettinerstraße und Kanalstraße künftig gezielt auf. Der Verkehr aus der Wettinerstraße wird wie bisher direkt bis zum Lindenau-Museum geführt, um dort auf die Leipziger Straße (Richtung Leipzig, Ortsumfahrung oder Süd-Ost) oder auf die Gabelentzstraße (Innenstadt, westliches Stadtgebiet) abzubiegen.

Der Verkehr aus der Kanalstraße bleibt ebenfalls flexibel: Dank einer angepassten Ampelschaltung in der verlängerten Kanalstraße, zwischen Sparkasse und Parkstraße, kann künftig auch wieder nach links in Richtung Leipzig und Ortsumgehung abgebogen werden – eine Möglichkeit, die durch die aktuelle Baustellenregelung bislang eingeschränkt war.

Ziel: Mehr Sicherheit und weniger Stau

Mit der Testphase wollen die Verkehrsplaner herausfinden, ob sich die Verkehrsbelastung in der Wettinerstraße reduziert und gleichzeitig die Sicherheit für Radfahrende verbessert. Durch die neue Verkehrsführung soll sich der Rückstau an den Kreuzungen mit der Leipziger Straße und der Gabelentzstraße verringern.

Die Testphase läuft zunächst bis Jahresende. Anschließend wird die Stadtverwaltung die Ergebnisse auswerten und entscheiden, ob der geschützte Radstreifen dauerhaft eingerichtet wird.

Hinweis:
Die Stadt Altenburg bittet Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Beachtung der geänderten Verkehrsführung

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