Gedicht zum Tag der Deutschen Einheit
von Rainer Kirmse
We steht es um die Deutsche Einheit?
Zu viel Pessimismus macht sich breit.
Man soll Unterschiede nicht negieren,
zum Wohle aller Menschen regieren.
Von Meck-Pomm bis nach Baden????
kann etwas Zuversicht nicht schaden.
Einheit in Freiheit
Eine Mauer hat uns getrennt,
kalter Krieg war omnipräsent.
Für die Menschen in Ost und West
ein permanenter Härtetest.
Ein ganzes Land eingemauert,
viel zu lange hat’s gedauert.
Es war nicht mehr zu ertragen,
man musste den Aufstand wagen.
Die Ostdeutschen waren es leid,
allzu groß ihr Drang nach Freiheit.
Für faire und freie Wahlen
mussten Regime und Mauer fallen.
Die Leute aus zwei Systemen
konnten alle Hürden nehmen,
haben Grenzen überwunden
und zueinander gefunden.
Wir haben uns friedlich vereint,
vor Glück manche Träne geweint.
Vierunddreißig Jahre ist’s her,
nichts kann uns heute trennen mehr.
Ist auch manches schiefgelaufen,
wir werden uns zusammenraufen;
dabei Fehler nicht ausblenden,
die Deutsche Einheit vollenden.
Rainer Kirmse , Altenburg