Sonntagsführung im Lindenau-Museum: Altenburger Bildermaler im Fokus

Ulrich Pröhl, Altenburg zum Sonnenuntergang und Gewitter im Anzug, 2007, (Foto: Lindenau-Museum Altenburg)
Ulrich Pröhl, Altenburg zum Sonnenuntergang und Gewitter im Anzug, 2007, (Foto: Lindenau-Museum Altenburg)

Das Lindenau-Museum Altenburg lädt am Sonntag, dem 9. November 2025, um 14 Uhr, zu einer besonderen Sonntagsführung in der Kunstgasse 1 ein. Unter dem Titel „Altenburger Bildermaler“ stellt die ehemalige Kunstvermittlerin Angelika Forster die naiven Künstlerinnen und Künstler aus Altenburg und ihre faszinierenden Werke vor.

Im Mittelpunkt stehen die häufig publizierten und ausgestellten Aquarelle und Autographen von Hofwagner Christian Friedrich Schadewitz (1779–1847). Seine Arbeiten gelten nicht nur als charmante Kunstwerke, sondern auch als lebendige Dokumente des Altenburger Alltagslebens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – und als herausragende Zeugnisse naiver Kunst aus der Residenzstadt.

Vier „Maler des Heiligen Herzens“ in Altenburg

Im 20. Jahrhundert lebten in Altenburg vier weitere Vertreterinnen und Vertreter dieser Kunstform, die der Kunsthistoriker Wilhelm Uhde einst als „Maler des Heiligen Herzens“ bezeichnete: Helene Händel, Ernst Ehm, Emil Klinger und Ulrich Pröhl.
Sie begannen meist spät mit der künstlerischen Arbeit und hielten in ihren Werken sowohl historische Ereignisse als auch persönliche Erinnerungen, Fantasien und Sehnsüchte fest.

In den Depots und der Grafischen Sammlung des Lindenau-Museums befinden sich zahlreiche Arbeiten dieser Kunstschaffenden. Angelika Forster wird eine Auswahl daraus vorstellen und zugleich Einblicke in die ungewöhnlichen Lebensläufe der Künstlerinnen und Künstler geben.

Veranstaltungsübersicht

Sonntag, 9. November 2025, 14 Uhr
Sonntagsführung: Altenburger Bildermaler
Leitung: Angelika Forster
Ort: Lindenau-Museum Altenburg, Kunstgasse 1
Eintritt: frei

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