Sonntagsführung: Das Gebetsbuch des Teufels

Spielkarten als Übel und Laster

Agnesgarten im Residenzschloss Altenburg, (Foto: Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg)
Agnesgarten im Residenzschloss Altenburg, (Foto: Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg)

Zur Sonntagsführung am 10. November 2024 um 14 Uhr gewährt der Kulturanthropologe Toni Janosch Krause Einblicke in die Spielkartensammlung des Schloss- und Spielkartenmuseums Altenburg. Unter dem Titel „Das Gebetsbuch des Teufels – Spielkarten als Übel und Laster“ stehen dabei vor allem kulturgeschichtliche Aspekte im Mittelpunkt.

Die Geschichte des Kartenspiels war nicht immer von Spielspaß und Geselligkeit geprägt; es sah sich wiederholt auch Vorurteilen ausgesetzt. Falschspiel, Ablehnung und Verbote sind ebenfalls Teil seiner langen Historie und stehen im Zentrum der Führung von Toni Janosch Krause. Die Besucherinnen und Besucher haben hierbei die Gelegenheit, in 500 Jahre Spielkartengeschichte einzutauchen und den einmaligen Bestand des Schloss- und Spielkartenmuseums kennenzulernen.

Die Sammlung des Schloss- und Spielkartenmuseums hat sich auf zwei Aspekte spezialisiert, die sich auch in der Dauerausstellung des Hauses widerspiegeln: Einerseits liegt ein besonderes Augenmerk auf der seit Jahrhunderten bestehenden Spielkartenherstellung in Altenburg, andererseits werden die Spielkarten auch als Element der globalen Kultur- und Spielegeschichte behandelt.

Die Veranstaltung im Überblick:
Sonntag, 10. November 2024, 14 Uhr
Sonntagsführung: Das Gebetsbuch des Teufels – Spielkarten als Übel und Laster
mit Toni Janosch Krause, Kulturanthropologe
im Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg
Teilnahme: 3 EUR p. P.

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"