Sonntagsführung Louise Seidler und Bernhard August von Lindenau

Porträt Bernhard August von Lindenau (Foto: Lindenau-Museum)
Porträt Bernhard August von Lindenau (Foto: Lindenau-Museum)

Zur Sonntagsführung am 7. April 2024, 14 Uhr, stellt Marco Karthe, Persönlicher Referent des Direktors der Altenburger Museen, in der Dauerausstellung des Interims in der Kunstgasse 1 die Malerin Louise Seidler vor.

Unter dem Titel „Louise Seidler und Bernhard August von Lindenau“ berichtet Marco Karthe über die Künstlerin, die das berühmte Porträt des Museumsgründers Bernhard August von Lindenau geschaffen hat.

Louise Seidler (1786–1866) war Malerin am Hofe des Großherzogs in Weimar und eine enge Vertraute Goethes. Sie verbrachte ihre Kindheit in Jena, lernte Zeichnen und Musizieren und erhielt später in Gotha bei dem Bildhauer Friedrich Wilhelm Eugen Döll den ersten Zeichenunterricht. Nach einem Aufenthalt in Dresden beschloss sie Malerin zu werden und erhielt ihre Ausbildung bei Christian Leberecht Vogel und Gerhard von Kügelgen in Dresden. Später entwickelte sie sich zur gefeierten Kopistin und Porträtistin und wurde in Weimar zur Kustodin der Großherzoglichen Kunstsammlungen ernannt.

Im Winter des Jahres 1811 hielt sich die junge Malerin auf Einladung von Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg in Gotha auf. Der kunstsinnige Regent lud öfters Künstler an den Hof, um von ihnen porträtiert zu werden. Offenbar traf Louise Seidler dabei auch auf den umtriebigen Minister Bernhard August von Lindenau und malte das noch heute in den Sammlungen des Lindenau-Museums Altenburg vorhandene Porträt des Museumsgründers.

Die Veranstaltung im Überblick:

Sonntag, 7. April 2024, 14 Uhr

Sonntagsführung: Louise Seidler und Bernhard August von Lindenau

mit Marco Karthe, Persönlicher Referent des Direktors der Altenburger Museen

im Lindenau-Museum Altenburg, Kunstgasse 1

Eintritt frei

 

Steven Ritter

Pressesprecher

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