Altenburger Lindenau-Museum darf nicht zum Millionengrab werden

Stephan Brandner (MdB) (Foto: AFD)
Stephan Brandner (MdB) (Foto: AFD)

Die Kosten für die Sanierung des Lindenau-Museums in Altenburg laufen völlig aus dem Ruder.

Die ursprünglich genehmigten 48 Millionen Euro von Bund und Land waren nicht nur für die Sanierung des Lindenau-Museums, sondern auch für den Marstall und die Gestaltung des Schlossparks vorgesehen. Nach Angaben der Verantwortlichen sind diese Kostenschätzungen heute unrealistisch. Offizielle Zahlen zu den aktuellen Kosten gibt es nicht, jedoch wird von 52 bis 55 Millionen Euro allein für das Lindenau-Museum gesprochen.

Stephan Brandner, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis 194, kritisiert das Projekt und stellt dessen Nutzen infrage: „Gerade Altenburg hat einen enormen Sanierungsstau. Es ist mehr als fraglich, ob weit über 50 Millionen Euro im Lindenau-Museum gut angelegt sind. Dass mir der Vor-Ort-Besuch verweigert wurde, erscheint mir angesichts der desaströsen Lage umso fragwürdiger. Offensichtlich wollen die Verantwortlichen aus CDU und SPD unbequemen Fragen aus dem Weg gehen, vertuschen und weiter heimlich mauscheln. Es steht fest: Für die Altenburger wird das Projekt kaum einen Mehrwert bringen. Hier wird Politik vorbei an den Interessen der Menschen gemacht und zig Millionen Euro werden in einem Prestigeprojekt versenkt.“

Dr. Alexandra Katy Kloß
Büroleiterin/ Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Stephan Brandner, MdB

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