Kommission „Sicherheit im Alter“ nimmt Arbeit auf

Neues Gremium entwickelt Strategien zum Schutz älterer Menschen in Thüringen

Mit der konstituierenden Sitzung hat im Innenministerium die Kommission „Sicherheit im Alter“ ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll ältere Menschen in Thüringen besser vor Risiken schützen – von Digitalbetrug über Verkehr bis hin zur Pflege. Die Landesregierung hatte das neue Gremium in ihrem 100-Tage-Programm angekündigt. Innenstaatssekretär Norman Müller leitet die Kommission, die wissenschaftliche Verantwortung trägt Prof. Dr. Thomas Ley vom Landespräventionsrat.

Die Mitglieder beschäftigen sich in vier Gruppen mit den Bereichen Kriminalität, Verkehr, häuslichem Umfeld und Pflege. Dabei arbeiten sie eng mit Fachleuten zusammen – unter anderem von der Landespolizei und dem Landesseniorenrat. „Der demografische Wandel stellt uns vor Herausforderungen – aber er eröffnet auch neue Wege“, sagte Staatssekretär Müller zum Auftakt. „Mit der Kommission schaffen wir Lösungen, die älteren Menschen mehr Sicherheit und Selbstbestimmung geben. Ich hoffe sehr, dass der berühmte Enkeltrick in Thüringen bald nicht mehr funktionieren wird.“

In den kommenden vier Jahren will das Gremium Vorschläge erarbeiten, die praktisch wirken – im Alltag, im Wohnumfeld und im Umgang mit der digitalen Welt.

Daniel Baumbach
Mediensprecher

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