Waldbrand-Einsatz in Gösselsdorf: Altenburger Katastrophenschutzzug hilft

Altenburger Katastrophenschutzzug im Waldbrand-Einsatz

Waldbrand - Symbolbild
Waldbrand – Symbolbild

In der Nacht zum Mittwoch, um exakt 1.14 Uhr, wurde im Altenburger Land der Katastrophenschutzeinsatzzug Wasser alarmiert. Grund war ein Hilfeersuchen aus dem südlich gelegenen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, wo bei Gösselsdorf ein großflächiger Waldbrand ausgebrochen ist.

Das Thüringer Landesverwaltungsamt sowie die Leitstelle Gera baten um überregionale Unterstützung. Der Landkreis Altenburger Land reagierte umgehend – keine 90 Minuten später, gegen 2.45 Uhr, war der komplette Einsatzzug auf dem Weg in Richtung Gösselsdorf.

27 Feuerwehrleute aus dem Altenburger Land im Einsatz

Geführt wird der Altenburger Zug von Kay Seiler, der gemeinsam mit 27 Kameradinnen und Kameraden die herausfordernde Aufgabe übernahm. Der Verband ist mit vier Fahrzeugen im Einsatz: zwei Löschfahrzeuge, ein Einsatzleitwagen und ein Mannschaftstransportwagen.

In Gösselsdorf kämpfen die Einsatzkräfte seit den frühen Morgenstunden gegen die Flammen eines rund 300 Hektar großen Waldbrandes – eine Fläche, die etwa 420 Fußballfeldern entspricht. Die örtlichen Kräfte werden vor Ort durch zahlreiche Feuerwehren aus ganz Thüringen unterstützt.

Ob und wann der Einsatz für die Helferinnen und Helfer aus dem Altenburger Land beendet werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Die hohe Trockenheit und wechselnde Winde erschweren die Löscharbeiten erheblich.

Solidarität über Kreisgrenzen hinweg

Landrat Uwe Melzer dankte bereits am Morgen den Einsatzkräften: „Unser Katastrophenschutzzug Wasser zeigt, was gelebte Solidarität und interkommunale Zusammenarbeit bedeuten. Der Einsatz ist nicht nur professionell, sondern auch Ausdruck großer Hilfsbereitschaft.“

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